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Sammlung: Tschida

 

 

Der kräftige Kerl, den man nur selten ohne Lederjacke sieht, wird gerne als „enfant terrible“ bezeichnet. Klar, das Burgenland war lange konservativ geprägt und da fällt so ein Charakter schnell auf. Fest steht, Christian Tschida aus Illmitz ist ein unabhängiger Geist, einer, der sich nicht leicht in Gruppen und Verbände hineinzwängen lässt und der ganz konsequent seinen Weg geht. Er passt also sehr gut zu Wein am Limit. Bei all der Unabhängigkeit aber weiß er genau, wie man Wein macht, ja wie man große und gleichzeitig völlig eigenständige Weine in die Flasche bekommt. Das hat viel mit dem richtigen Bauchgefühl zu tun. Und das scheint Tschida in die Wiege gelegt worden zu sein. Von ihm stammen so legendäre Sätze wie z.B.: „Ob ich an die Mondphasen glaube oder nicht, der Wein tut es auf alle Fälle! oder „Die positive Energie des Weines stammt von einem gesunden Boden, oben ist Kosmetik!"

Im Laufe der Jahre hat er die richtige Balance zwischen „eingreifen“ und „laufen lassen“ gefunden. Im Wingert passiert genau so viel, dass den Trauben das Maxmimum an Charakter und Finesse gegeben wird und im Keller werden die Weine in Ruhe gelassen, damit sie ihr inneres Gleichgewicht bekommen. Laissez­faire heißt dann auch einer seiner Weine. Der bringt die ganze eigenwillige Mischung auf den Punkt: Kraft und Eleganz dürfen sich paaren, aber bitte bei sehr reduzierten Alkoholgraden, um die Weine trotz Komplexität schlank und finessenreich zu halten. Da darf ein weißer Wein auch mal mit der Maische vergoren und die Schwefelzugabe auf ein äußerstes Minimum reduziert werden, seit einigen Jahren verzichtet er sogar komplett auf SO2 Zugaben. Christian Tschidas Handschrift bleibt immer präsent und der Versuch, den Himmel auf Erden – so heißt einer seiner Weine – zu holen und in Flaschen abzufüllen, ist sein Programm.

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